Urteil gegen Inder wegen Gruppenvergewaltigung auf 25. Juli vertagt

Im Fall der brutalen Gruppenvergewaltigung einer jungen Frau in Indien hat ein Jugendgericht das erste Urteil vertagt. Die Anhörungen seien abgeschlossen, das Urteil werde nun am 25. Juli gesprochen, sagte Generalstaatsanwalt Madhav Kharana beim Verlassen des Gerichtsgebäudes am Donnerstag in Neu Delhi.

Proteste in Kalkutta im Vorfeld des Vergewaltigungsprozesses (Bild: sda)

Im Fall der brutalen Gruppenvergewaltigung einer jungen Frau in Indien hat ein Jugendgericht das erste Urteil vertagt. Die Anhörungen seien abgeschlossen, das Urteil werde nun am 25. Juli gesprochen, sagte Generalstaatsanwalt Madhav Kharana beim Verlassen des Gerichtsgebäudes am Donnerstag in Neu Delhi.

Der zur Tatzeit 17-jährige Angeklagte soll gemeinsam mit fünf weiteren Verdächtigen Mitte Dezember eine 23-jährige Studentin in der indischen Hauptstadt in einem Bus brutal vergewaltigt und schwer misshandelt haben. Die junge Frau starb später an ihren Verletzungen. Dem inzwischen 18-Jährigen droht eine Höchststrafe von drei Jahren Jugendhaft.

Die Tat hatte weltweit Entsetzen ausgerufen. Der Hauptverdächtige wurde im März tot in seiner Gefängniszelle aufgefunden, die Todesumstände sind unklar. Den vier übrigen Männern droht wegen Vergewaltigung und Mordes die Todesstrafe.

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