Urteil im Rechtsstreit zwischen Monty-Python-Mitgliedern

Der Produzent des Kultfilms «Die Ritter der Kokosnuss», Mark Forstater, hat mit einer Klage erreicht, dass er stärker an den Einnahmen der Musical-Fassung der Satire beteiligt wird.

Foto der Monty-Python-Darsteller aus dem Jahr 2009 (Bild: sda)

Der Produzent des Kultfilms «Die Ritter der Kokosnuss», Mark Forstater, hat mit einer Klage erreicht, dass er stärker an den Einnahmen der Musical-Fassung der Satire beteiligt wird.

Das Urteil des Obersten Gerichtshofs in Grossbritannien bringe ihm rund 220’000 Pfund (317’500 Franken) ein, teilte Forstater in einer Reaktion auf die Gerichtsentscheidung vom Freitag mit.

Er bedauere aber, dass die Freundschaft zu den anderen Mitgliedern der Comedy-Gruppe Monty Python zerbrochen sei. Er sei traurig darüber, dass er «Menschen, die meine Freunde waren, vor Gericht gegenüberstehen» musste, erklärte der 69-Jährige.

Die Musical-Fassung «Spamalot» – sie läuft noch bis am 20. Oktober im Zürcher Theater am Hechtplatz – hatte Monty-Python-Mitglied Eric Idle vor mehr als zehn Jahren geschrieben. Sie wurde zum Kassenschlager in London und am New Yorker Broadway. Idle wollte Forstater zwar an den Einnahmen aus dem Musical beteiligen, Uneinigkeit bestand aber über die Höhe.

Neben Idle hatten sich in dem Prozess auch die Monty-Python-Mitglieder Michael Palin und Terry Jones gegen Forstaters Ansprüche gewandt. Zusammen mit John Cleese, Terry Gilliam und Graham Chapman hatten sie die Comedy-Gruppe in den Sechzigerjahren gegründet. Der Film «Die Ritter der Kokosnuss» stammt aus dem Jahr 1975.

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