Der sechste Mensch auf dem Mond, Edgar Mitchell, ist tot. Der frühere US-Astronaut starb am Donnerstag im Alter von 85 Jahren in einem Spital im Bundesstaat Florida, wie die Zeitung «Palm Beach Post» am Freitag unter Berufung auf seine Familie berichtete.
Mitchell war im Januar 1971 zusammen mit Alan Shepard und Stuart Roosa in der Apollo 14 zum Mond gereist. Er war der Pilot der Mondfähre und betrat als sechster Mensch den Mond. Nach Angaben der US-Raumfahrtbehörde NASA verbrachte die Besatzung 33 Stunden auf der Mondoberfläche und sammelte mehr als 45 Kilogramm Mondgestein ein – womit sie damals einen Rekord aufstellte.
Geboren wurde Mitchell am 17. September 1930 im Bundesstaat Texas, zur NASA ging er 1966. Nach seiner Astronauten-Karriere befasste sich Mitchell unter anderem mit Ufos und Ausserirdischen.