US-Aufsicht genehmigt Boeing nach Batterie-Debakel Testflüge

Nach der Pannenserie beim Boeing 787-Dreamliner erlaubt die US-Luftverkehrsbehörde FAA dem Flugzeugbauer erste Testflüge. Die Federal Aviation Administration genehmigte den Boeing-Antrag, auf diese Weise ein neu ausgelegtes Batteriesystem zu überprüfen.

787-Dreamliner der Fluggesellschaft Boeing (Archivbild) (Bild: sda)

Nach der Pannenserie beim Boeing 787-Dreamliner erlaubt die US-Luftverkehrsbehörde FAA dem Flugzeugbauer erste Testflüge. Die Federal Aviation Administration genehmigte den Boeing-Antrag, auf diese Weise ein neu ausgelegtes Batteriesystem zu überprüfen.

Zu den Verbesserungen zählen laut Boeing eine „Neugestaltung“ der Batteriebestandteile, um das Risiko eines Kurzschlusses zu minimieren. Demnach wurden zudem neue Isolierungsmaterialien sowie eine neue Abdeckung und Belüftung eingebaut.

Damit kommt der US-Flugzeugbauer seinem Ziel einen Schritt näher, die als Prestigeprojekt des US-Konzerns geltenden Dreamliner wieder in Betrieb nehmen zu lassen.

Das Flugzeug dürfe aber „nicht eher wieder in den Dienst gehen, bis wir davon überzeugt sind, dass das neue Design die Sicherheit der Maschine und seiner Passagiere gewährleistet“, erklärte Verkehrsminister Ray LaHood in Washington.

Den 50 bislang an verschiedene Fluggesellschaften ausgelieferten Langstreckenfliegern vom Typ 787 Dreamliner war im Januar die Starterlaubnis entzogen worden. Grund sind defekte Batterien, die in Brand gerieten.

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