US-Behörde verhängt in Rückruf-Skandal Bussgeld gegen GM

Im Rückruf-Skandal bei General Motors (GM) verhängt die US-Verkehrssicherheitsbehörde ein Bussgeld gegen den Autobauer. Weil dieser nicht fristgerecht alle Fragen zu dem Fall beantwortet habe, müsse er nun für jeden Tag Verspätung 7000 Dollar Strafe zahlen.

Fragen nicht beantwortet: GM-CEO Mary Barra bei der Anhörung (Bild: sda)

Im Rückruf-Skandal bei General Motors (GM) verhängt die US-Verkehrssicherheitsbehörde ein Bussgeld gegen den Autobauer. Weil dieser nicht fristgerecht alle Fragen zu dem Fall beantwortet habe, müsse er nun für jeden Tag Verspätung 7000 Dollar Strafe zahlen.

Das gab die Behörde NHTSA am Dienstag bekannt. GM habe bis zum 3. April mehr als ein Drittel der 107 Fragen zu dem Rückruf nicht beantwortet. Die Strafe gelte ab diesem Stichtag.

Die NHTSA untersucht insbesondere, warum GM mit dem Rückruf von 2,6 Millionen Fahrzeugen wartete, obwohl die Probleme mit den Zündschlössern seit mehr als zehn Jahren bekannt waren. Der Defekt hat zu mehreren Todesfällen geführt. Auch der Kongress befasst sich mit dem Fall.

GM erklärte, das Unternehmen kooperiere umfassend mit der Behörde. Dieser seien fast 21’000 Dokumente mit mehr als 271’000 Seiten zur Verfügung gestellt worden. Weitere Antworten sollten folgen, sobald sie vorlägen. Ziel sei es, die Informationen korrekt und rasch zu liefern.

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