US-Behörden bestätigen Waffenverbot auf Republikaner-Parteitag

Die Teilnehmer des Parteitags der US-Republikaner im Juli werden trotz einer grossangelegten Unterschriftenaktion keine Schusswaffen tragen dürfen. Der für die Sicherheit der Kandidaten zuständige Secret Service lässt das Waffentragen für die Allgemeinheit nicht zu.

Er brüstet sich auch immer wieder mit seinem Waffenschein: Der republikanische Präsidentschaftsanwärter Donald Trump. An der Nominationsversammlung in Cleveland wird er aber wie alle andern seine Waffe zu Hause lassen müssen. (Archivbild) (Bild: sda)

Die Teilnehmer des Parteitags der US-Republikaner im Juli werden trotz einer grossangelegten Unterschriftenaktion keine Schusswaffen tragen dürfen. Der für die Sicherheit der Kandidaten zuständige Secret Service lässt das Waffentragen für die Allgemeinheit nicht zu.

Zuvor hatten fast 46’000 Unterzeichner einer Petition eine Zulassung verlangt. Im dazugehörigen Aufruf heisst es, die Republikanische Partei habe mit dem «unverantwortlichen und heuchlerischen» Verbot «seine Mitglieder, Delegierten, Kandidaten und alle US-Bürger» in grosse Gefahr gebracht.

Der Parteitag findet in einer Arena in Cleveland im Bundesstaat Ohio statt, wo Schusswaffen offen getragen werden dürfen. Viele Republikaner machen sich für das Recht des US-Bürgers auf den Besitz einer Waffe stark und verweisen auf die Verfassung.

Das Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der Partei ist in diesem Jahr besonders eng und wird möglicherweise erst in Kampfabstimmungen in Cleveland entschieden werden. Der bisherige Favorit, der Milliardär Donald Trump, hat vor Krawallen gewarnt, sollte er nicht gewinnen.

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