Die US-Wirtschaft hat die während der schweren Rezession verlorenen Arbeitsplätze wieder aufgebaut. Im Mai entstanden 217’000 neue Jobs, wie das Handelsministerium heute in Washington mitteilte.
Im April waren sogar 282’000 Stellen hinzugekommen. Seit Februar 2010 entstanden damit 8,8 Millionen Jobs, nachdem zuvor als Folge der Finanzkrise 8,7 Millionen abgebaut worden waren.
Die Arbeitslosenquote stagnierte im Mai bei 6,3 Prozent. Niedriger war sie zuletzt vor fünfeinhalb Jahren. Ökonomen hatten hier einen leichten Anstieg auf 6,4 Prozent vorausgesagt.
Die US-Konjunktur war zuletzt wieder besser in Schwung gekommen, nachdem die weltgrösste Volkswirtschaft im ersten Quartal wegen des extrem kalten Winters mit einer Jahresrate von 1,0 Prozent geschrumpft war.
Die Industriestaaten-Organisation OECD traut den USA in diesem Jahr ein Wachstum von 2,6 Prozent zu – mehr als doppelt so viel wie der Euro-Zone.