US-Bürgerrechtler Julian Bond 75-jährig gestorben

Ein prominenter Kämpfer für die Rechte der Schwarzen in den USA, Julian Bond, ist tot. Der langjährige Präsident der National Association for the Advancement of Colored People (NAACP) starb am Samstag 75-jährig.

Sein Leben lang kämpfte er für mehr Rechte der Schwarzen, nun ist er 75-jährig gestorben: Julian Bond, hier bei einem Auftritt in Detroit im Jahr 2007. (Archiv) (Bild: sda)

Ein prominenter Kämpfer für die Rechte der Schwarzen in den USA, Julian Bond, ist tot. Der langjährige Präsident der National Association for the Advancement of Colored People (NAACP) starb am Samstag 75-jährig.

Dies erklärte das von ihm mitgegründete Southern Poverty Law Center am Sonntag. Demnach starb Bond in Fort Walton Beach im US-Bundesstaat Florida.

Der aus Tennessee stammende Bond hatte die NAACP, die älteste Bürgerrechtsbewegung der USA, ab 1998 elf Jahre lang geführt. Als Vorsitzender der rund 500’000 Mitglieder zählenden Organisation hatte Bond unter anderem die Regierung des früheren US-Präsidenten George W. Bush scharf kritisiert.

Bushs Nachfolger und erster schwarzer Präsident der USA, Barack Obama, bezeichnete Bond als einen «Helden». Er sei stolz, in ihm einen Freund gehabt zu haben, erklärte der Präsident am Sonntag. Bond habe geholfen, «dieses Land zum Besseren zu wenden».

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