US-Chiphersteller Marvell soll 1,2 Mrd. im Patentstreit zahlen

Der US-Chiphersteller Marvell Technology soll wegen der Verletzung von Patentrechten Milliarden-Schadenersatz zahlen. Die Jury eines Bezirksgerichts in Pittsburgh setzte eine Schadenersatz-Höhe von 1,17 Milliarden Dollar fest, die wegen des festgestellten Vorsatzes der Patentverletzung noch verdreifacht werden könnte.

Der Schweizer Sitz von Marvell in Etoy VD (Archiv) (Bild: sda)

Der US-Chiphersteller Marvell Technology soll wegen der Verletzung von Patentrechten Milliarden-Schadenersatz zahlen. Die Jury eines Bezirksgerichts in Pittsburgh setzte eine Schadenersatz-Höhe von 1,17 Milliarden Dollar fest, die wegen des festgestellten Vorsatzes der Patentverletzung noch verdreifacht werden könnte.

Die Jury sah es am Mittwoch als erwiesen an, dass Marvell vorsätzlich zwei Patente der Carnegie Mellon Universität verletzt und die Technik in Milliarden von Chips für PCs und Server eingesetzt hat, ohne Lizenzgebühren zu zahlen.

Marvell-Aktien verloren am Mittwoch 13 Prozent. Das Unternehmen hatte zuletzt einen Jahresumsatz von 3,4 Milliarden Dollar und erwirtschaftete einen Gewinn von 615 Millionen Dollar.

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