US-Fahnder prüfen Fälle nach Hinweis auf möglichen Serienmörder

US-Fahnder prüfen, ob die Fälle von bis zu zehn ermordeten oder verschwundenen Frauen auf das Konto eines Serienmörders gehen könnten. Der Verdacht kam auf, nachdem ein 45-Jähriger eine Prostituierte in Charleston im Bundesstaat West Virginia angegriffen hatte.

US-Fahnder rollen Mord- und Vermisstenfälle neu auf nach Hinweisen auf einen möglichen Serienkiller (Symbolbild). (Bild: sda)

US-Fahnder prüfen, ob die Fälle von bis zu zehn ermordeten oder verschwundenen Frauen auf das Konto eines Serienmörders gehen könnten. Der Verdacht kam auf, nachdem ein 45-Jähriger eine Prostituierte in Charleston im Bundesstaat West Virginia angegriffen hatte.

Die Frau habe den Angreifer am 18. Juli in Notwehr mit seiner Waffe erschossen, meldete der Sender NBC am Sonntag (Ortszeit) unter Berufung auf die Behörden. Anschliessend sei bei der Durchsuchung des Wagens ein ganzes «Mordarsenal» gefunden worden: etwa Messer, Äxte, ein Vorschlaghammer, Schaufeln, Handschellen, Bleichmittel und andere Reinigungsutensilien.

Daraufhin hätten die Ermittler begonnen, drei Prostituiertenmorde und den Fall einer Vermissten von vor etwa zehn Jahren aus dem Raum Las Vegas (Nevada) auf Ähnlichkeiten bei den Taten zu checken. Der Verdächtige habe zu etwa dieser Zeit in der Region in Henderson (Nevada) gelebt.

Laut NBC und lokalen Medien schaut auch die Polizei in Chillicothe in Ohio – der Bundesstaat grenzt an West Virginia – die Todesumstände von drei bis vier Frauen und zwei Vermisstenfälle auf mögliche Gemeinsamkeiten neu an. Dort wurden die Opfer als Drogenabhängige beschrieben, die auf den Strich gingen.

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