US-Fernsehjournalist Mike Wallace 93-jährig gestorben

Der US-Fernsehjournalist Mike Wallace ist im Alter von 93 Jahren gestorben. Dies teilte der TV-Sender CBS am Sonntag mit, für dessen Serie „60 Minutes“ der hartnäckige Journalist legendäre Interviews geführt hatte.

Mike Wallace im Jahr 2006 (Archiv) (Bild: sda)

Der US-Fernsehjournalist Mike Wallace ist im Alter von 93 Jahren gestorben. Dies teilte der TV-Sender CBS am Sonntag mit, für dessen Serie „60 Minutes“ der hartnäckige Journalist legendäre Interviews geführt hatte.

Wallace sei am Samstag in New Canaan im US-Bundesstaat Connecticut im Kreise seiner Angehörigen gestorben, hiess es in einer CBS-Erklärung. Im Laufe seiner Karriere sammelte der Journalist zahlreiche Preise ein, unter anderem mindestens 20 Emmy Awards.

Zu seinen Interview-Partnern zählten mehrere US-Präsidenten, aber auch der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad und Kreml-Chef Wladimir Putin. Im Gespräch mit dem Gründer der Islamischen Republik Iran, Ayatollah Khomeini, schreckte Wallace nicht davor zurück, diesen zu fragen, ob er verrückt sei.

Als sein bestes Interview behielt er ein Gespräch mit dem Pianisten Vladimir Horowitz in Erinnerung, in dem laut CBS zwei „listige, manische“ Personen aufeinandertrafen.

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