US-Firma First Solar will 27 Prozent der Stellen streichen

Der grösste US-Solaranlagenhersteller First Solar erwartet für das kommende Jahr einen überraschend niedrigen Umsatz und will mehr als ein Viertel seiner Stellen streichen. Wie das Unternehmen aus Arizona am Mittwoch mitteilte, sind weltweit 1600 Jobs betroffen.

Der grösste US-Solaranlagenhersteller First Solar erwartet für das kommende Jahr einen überraschend niedrigen Umsatz und will mehr als ein Viertel seiner Stellen streichen. Wie das Unternehmen aus Arizona am Mittwoch mitteilte, sind weltweit 1600 Jobs betroffen.

Die Zahl der Stellen in Fabriken im In- und Ausland werde deutlich zurückgehen. Für 2017 erwartet das Unternehmen einen Umsatz zwischen 2,5 Milliarden und 2,6 Milliarden Dollar. Von Reuters befragte Analysten hatten im Schnitt mit 2,98 Milliarden Dollar gerechnet.

Wegen der Umstrukturierung erwartet First Solar nach eigenen Angaben, in diesem Jahr in die roten Zahlen zu rutschen. Im nachbörslichen Handel verlor die Aktie mehr als zwölf Prozent.

Die Wende soll eine neue Generation von Solarmodulen bringen, die bereits 2018 und damit ein Jahr früher als geplant auf den Markt gebracht werden sollen.

First Solar hat mit den Folgen einer schwächeren Nachfrage in China zu kämpfen. Deswegen gibt es auf dem Weltmarkt ein Überangebot. Die Preise sind um 30 Prozent gesunken. Nach dem überraschenden Wahlsieg von Donald Trump haben sich zudem viele Investoren von Aktien getrennt. Der Republikaner setzt für die Stromerzeugung stärker auf Kohlekraftwerke.

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