Der amerikanische Funk-Sänger Chuck Brown, der als Vater der Go-Go-Musik gilt, ist tot. Wie der US-Sender CNN am Mittwoch unter Berufung auf Browns Manager berichtete, starb der Musiker in einem Spital in Baltimore (US-Staat Maryland) an den Folgen einer Blutvergiftung mit Organversagen.
Anfang März hatte er noch auf der Bühne gestanden. Brown war 75 Jahre alt. Der schwarze Sänger und Gitarrist war vor allem in der Washingtoner Szene für seine Liveauftritte mit einer Mischung aus Soul, Funk, Blues und Jazz berühmt.
Die Zuhörer feuerten ihn gewöhnlich mit dem Ruf „Wind me up, Chuck!“ an. Brown, der meist mit schwarzem Hut und dunkler Sonnenbrille auf der Bühne stand, prägte den Go-Go-Sound mit ineinander übergehenden Liedern und Tanz-Medleys. Mit „Bustin‘ Loose“ und „We Need Some Money“ feierte er grössere Hits.