Ein New Yorker Berufungsgericht hat ein US-Gesetz für verfassungswidrig erklärt, mit dem Zuwendungen des Bundes für Partner aus Homo-Ehen verboten werden. Bereits zuvor hatte ein Gericht in Boston ähnlich entschieden.
Die Urteile gelten nach Angaben des Senders CNN aber als weitgehend symbolisch, weil damit zu rechnen sei, dass das höchste Gericht der USA in dieser Frage entscheiden werde.
Grundlage des Gerichtsbeschlusses vom Donnerstag war CNN zufolge die Klage einer 83-jährigen lesbischen Frau, der Partnern in heterosexuellen Ehen zustehende Steuererleichterungen verweigert worden waren. Sie machte geltend, dass gleichgeschlechtliche Ehen im Bundesstaat New York anerkannt würden und es nicht angehen könne, dass sie finanziell dafür bestraft würde.
Zurzeit erlauben neben New York auch Massachusetts, Connecticut, Iowa, Vermont, New Hampshire und der Stadtbezirk Washington Homo-Ehen. Vier weitere Staaten halten am 6. November Volksabstimmungen darüber ab.