US-Gericht verlangt ordentliches Verfahren gegen Citigroup

Ein Vergleich im Umfang von 285 Mio. Dollar zwischen der Grossbank Citigroup und der US-Börsenaufsicht SEC ist für nichtig erklärt worden. Um Transparenz in den Finanzmarkt zu bringen, sei ein ordentliches Gerichtsverfahren nötig, begründete der zuständige Bundesrichter seine Entscheidung.

Das Logo der Citigroup in New York (Archiv) (Bild: sda)

Ein Vergleich im Umfang von 285 Mio. Dollar zwischen der Grossbank Citigroup und der US-Börsenaufsicht SEC ist für nichtig erklärt worden. Um Transparenz in den Finanzmarkt zu bringen, sei ein ordentliches Gerichtsverfahren nötig, begründete der zuständige Bundesrichter seine Entscheidung.

„In einem Fall wie diesem (…), gibt es ein überwiegendes öffentliches Interesse, die Wahrheit zu erfahren“, hiess es in dem Urteil. Citigroup soll 2007 Anleger in einem komplexen Hypothekengeschäft irregeführt haben. SEC warf der Bank vor, gegen die Anlage gewettet und damit 160 Mio. Dollar verdient zu haben, während die Investoren mehrere Mio. Dollar Verluste machten.

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