Die Schweizer Grossbank UBS hat in einem Rechtsstreit mit Aktionären in den USA einen wichtigen Erfolg erzielt. Ein Bezirksgericht in Manhattan wies am Freitag die Klage eines Pensionsfonds ab, der UBS vor allem irreführende Informationen über hypothekenbesicherte Anleihen vorgeworfen hatte.
Richter Richard Sullivan begründete seine Entscheidung damit, dass UBS zwar während der sogenannten Subprime-Krise eine falsche Strategie mit desaströsen Folgen auch für die Anleger eingeschlagen habe. Der Hauptkläger, ein Pensionsfonds für Polizisten und Feuerwehrleute, habe aber keinen Vorsatz nachweisen können.
UBS begrüsste die Entscheidung, Anwälte der Kläger waren zunächst nicht zu einer Stellungnahme bereit.
Am Vortag hatte sich Bank of America mit klagenden Aktionären auf eine Milliardenzahlung geeinigt, um einen Rechtsstreit rund um die Übernahme von Merrill Lynch beizulegen. Auch hier warfen Pensionsfonds der Bank vor, sie mit falschen Informationen in die Irre geführt zu haben.