Das US-Handelsdefizit ist im Februar auch wegen des starken Dollar so klein ausgefallen wie seit 2009 nicht mehr. Die Importe übertrafen die Exporte nur noch um 35,4 Milliarden Dollar, wie das Handelsministerium in Washington mitteilte.
Das ist ein Rückgang von 16,9 Prozent zum Vormonat. Ein Grund dürfte der starke Dollar sein, der Importe aus Übersee verbilligt. Ausserdem sind die Preise für importiertes Rohöl deutlich gefallen. Die Einfuhren sanken um 4,4 Prozent auf 221,7 Milliarden Dollar und damit auf das niedrigste Niveau seit fast vier Jahren.
Die Exporte gingen um 1,6 Prozent auf 186,2 Milliarden Dollar zurück, weil die Nachfrage bei den wichtigsten Handelspartnern Kanada und Mexiko schwächelte. Auch nach China wurde weniger verkauft, während das Geschäft mit der Europäischen Union stabil blieb.