US-Haushaltsstreit überschattet Asien-Börsen zum Jahreswechsel

Die fehlenden Fortschritte im US-Haushaltsstreit haben auch um den Jahreswechsel die Börsen in Asien im Bann gehalten. Den Demokraten und Republikanern im Kongress bleiben nur noch wenige Stunden, um automatische Ausgabenkürzungen und Steuererhöhungen abzuwenden.

An der Börse in Bangkok (Archiv) (Bild: sda)

Die fehlenden Fortschritte im US-Haushaltsstreit haben auch um den Jahreswechsel die Börsen in Asien im Bann gehalten. Den Demokraten und Republikanern im Kongress bleiben nur noch wenige Stunden, um automatische Ausgabenkürzungen und Steuererhöhungen abzuwenden.

Nur wenige Börsen waren am Montag in Asien geöffnet. Während in Japan, Südkorea und Taiwan kein Handel stattfand, waren die Märkte in Australien, Hongkong und Singapur halbtags geöffnet. Die australische Leitindex schloss 0,5 Prozent im Minus.

Im Gesamtjahr stieg der Index dennoch um 14,6 Prozent – der grösste Jahresgewinn seit 2009. Die Singapurer Börse verlor am Montag 0,8 Prozent, auf Jahressicht verbuchte der Index jedoch ein Plus von 20,6 Prozent.

Trotz guter Konjunkturdaten von der chinesischen Industrie ging der Hongkonger Hang Seng Index kaum verändert aus dem Handel. Auch für diesen Index war es das beste Jahr seit 2009. Von den guten Aussichten für die chinesische Wirtschaft profitierte vor allem die Leitbörse in Schanghai, die am letzten Tag des Jahres 1,6 Prozent zulegte und damit aufs Jahressicht 3,2 Prozent gewann.

Für den Fall, dass es in Washington keine Einigung gibt, gehen die Börsianer von einem grossen Ausverkauf am Dienstag aus.

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