US-Kinos verschärfen nach Massaker Sicherheitsvorkehrungen

Nach dem Kino-Massaker von Colorado haben Behörden und Filmtheater in den USA die Sicherheitsvorkehrungen verschärft. In Washington wurden Kinogänger auf Schildern auf Taschendurchsuchungen am Einlass hingewiesen.

Die US-Behöreden haben die Sicherheitsmassnahmen nach dem Massaker von Colorado verstärkt (Bild: sda)

Nach dem Kino-Massaker von Colorado haben Behörden und Filmtheater in den USA die Sicherheitsvorkehrungen verschärft. In Washington wurden Kinogänger auf Schildern auf Taschendurchsuchungen am Einlass hingewiesen.

Polizeichefin Cathy Lanier sagte dem Sender News4, „wir stellen sicher, dass Polizeibeamte die Kinos am ganzen Wochenende genau im Auge haben“. US-Medien zufolge patrouillierte auch die New Yorker Polizei verstärkt vor den Kinos der Metropole.

In der Nacht zum Freitag hatte ein schwer bewaffneter Amokläufer bei einer Batman-Filmpremiere in einem Kino bei Denver 12 Menschen erschossen und 59 verletzt.

Die USA-weit zweitgrösste Kinokette AMC teilte mit, dass die Sicherheitsvorkehrungen in ihren Häusern verstärkt würden und man eng mit den örtlichen Behörden zusammenarbeitete, damit sich die Kunden sicher fühlen könnten.

Bis auf weiteres sei es in den AMC-Kinos nicht erlaubt, Gesichtsmasken zu tragen oder Spielzeugwaffen mitzubringen, hiess es mit Blick auf verkleidete Besucher – vor allem Fans von Comic-Verfilmungen staffieren sich gern wie ihre Leinwandhelden aus.

Viele Filmfans gedachten der Opfer von Colorado auch im Kurznachrichtendienst Twitter. „’sehe Batman heute Abend in (Washington) DC, vielleicht sollte es eine Schweigeminute für die Kino-Schiesserei in Colorado geben“, schrieb ein Batman-Fan.

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