US-Kongress genehmigt umstrittene Öl-Pipeline – Obama plant Veto

Im Streit um die umstrittene Öl-Pipeline Keystone XL kommt es zum Showdown zwischen dem US-Kongress und Präsident Barack Obama. Das Abgeordnetenhaus genehmigte am Mittwoch den Bau der rund 1900 Kilometer langen Leitung von Kanada nach Texas mit 270 zu 152 Stimmen.

Republikaner machen Werbung für das Ölpipeline-Projekt (Bild: sda)

Im Streit um die umstrittene Öl-Pipeline Keystone XL kommt es zum Showdown zwischen dem US-Kongress und Präsident Barack Obama. Das Abgeordnetenhaus genehmigte am Mittwoch den Bau der rund 1900 Kilometer langen Leitung von Kanada nach Texas mit 270 zu 152 Stimmen.

Die Parlamentskammer hatte im Januar bereits zugestimmt und billigte nun noch einige leichte Änderungen des Senats. Obama hat erklärt, sein Veto einzulegen, falls das Gesetz seinen Schreibtisch erreicht. Die im Kongress notwendige Zweidrittelmehrheit, um dieses Veto zu übergehen, scheint in Sicht.

Die US-Politik streitet seit mehr als fünf Jahren über die Pipeline. Durch sie soll aus Teersand gewonnenes Öl aus dem nördlichen Nachbarland zur Golfküste in Texas gepumpt werden. Unterstützern zufolge werden durch den Bau der Pipeline 40’000 neue Jobs geschaffen und die Unabhängigkeit im Energiebereich steigt. Naturschützer befürchten schädliche Auswirkungen für die Umwelt.

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