Bei eisigen Temperaturen und ungewohnt still hat die US-Metalband Metallica vor ausgewähltem Publikum in der Antarktis ihre Konzertpremiere gegeben. Die Gruppe um Sänger James Hetfield spielte in einem transparenten Iglu vor 19 privilegierten Fans aus Lateinamerika.
Zum Schutz der Umwelt wurde die Show ohne Lautsprecher gespielt und von den Zuschauern über Kopfhörer gehört. Metallica waren am 3. Dezember mit dem Schiff «Ortelius» von der südlichsten Stadt Argentiniens Ushuaia in die Antarktis aufgebrochen.
Das Konzert fand laut Veranstalter am späten Sonntag auf dem argentinischen Carlini-Stützpunkt auf der König-Georg-Insel statt. Die wenigen Fans durften mit ihren Idolen ins Eis reisen, nachdem sie den Wettbewerb «Musica Zero» eines Getränkeherstellers gewonnen hatten.