US-Minister für Kriegsveteranen stürzt über Gesundheitsskandal

Ein Skandal um die Gesundheitsversorgung früherer Soldaten hat US-Kriegsveteranenminister Eric Shinseki den Job gekostet. US-Präsident Barack Obama gab am Freitag bekannt, Shinseki habe seinen Rücktritt eingereicht, und er habe diesen «mit grossem Bedauern akzeptiert».

Eric Shinseki bei der Bekanntgabe seines Rücktritts (Bild: sda)

Ein Skandal um die Gesundheitsversorgung früherer Soldaten hat US-Kriegsveteranenminister Eric Shinseki den Job gekostet. US-Präsident Barack Obama gab am Freitag bekannt, Shinseki habe seinen Rücktritt eingereicht, und er habe diesen «mit grossem Bedauern akzeptiert».

Shineski, selbst Vietnam-Veteran und erster US-Bürger asiatischer Abstammung, der es bis zum Stabschef der Streitkräfte brachte, war seit 2009 im Amt.

Zu Fall brachten ihn skandalöse Missstände in den Spitälern für Kriegsveteranen, insbesondere in Phoenix im Bundesstaat Arizona. Dort sollen die Verantwortlichen lange Wartezeiten systematisch vertuscht haben, was den Tod von bis zu 40 Patienten mitverursacht haben soll.

Obama hatte einen internen Bericht angefordert. Die darin enthaltenen Feststellungen seien «nicht hinnehmbar», erklärte er am Freitag. Die Veteranen verdienten eine bessere Behandlung.

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