US-Präsident kündigt weitere Sanktionen gegen Iran an

US-Präsident Barack Obama hat die Strafmassnahmen der Europäischen Union gegen den Iran begrüsst. „Diese Sanktionen demonstrieren einmal mehr die Einheit der Weltgemeinschaft, wenn es um die ernsthafte Bedrohung durch das iranische Atomprogramm geht“, sagte Obama.

US-Präsident Barack Obama zeigte sich erfreut über die von der EU verhängten Sanktionen (Archiv) (Bild: sda)

US-Präsident Barack Obama hat die Strafmassnahmen der Europäischen Union gegen den Iran begrüsst. „Diese Sanktionen demonstrieren einmal mehr die Einheit der Weltgemeinschaft, wenn es um die ernsthafte Bedrohung durch das iranische Atomprogramm geht“, sagte Obama.

Auch die USA würden damit fortfahren, Strafmassnahmen zu verhängen und damit den Druck auf Teheran erhöhen, kündigte Obama am Montag (Ortszeit) weiter an. Unmittelbar nach dem Öl-Embargo der EU gegen den Iran hatte Washington Sanktionen gegen das drittgrösste iranische Geldinstitut erlassen, die Bank Tejarat.

Im Atomstreit mit Teheran seien nun Strafmassnahmen gegen 23 Finanzinstitutionen in Kraft, die mit dem Iran in Verbindung stünden, teilte das US-Finanzministerium mit. Darunter seien auch die grössten staatlichen Banken des Landes.

Finanzinstitutionen mit Verbindungen zu der Bank Tejarat droht nun der Verlust ihres Zugangs zum US-Finanzsystem. „Die heutigen Massnahmen gegen die Bank Tejarat richten sich gegen eine der letzten Zugangsmöglichkeiten des Iran zum internationalen Finanzsystem“, sagte der Staatssekretär im Finanzministerium, David Cohen.

Die EU-Aussenminister hatten am Montag neben dem Öl-Embargo auch beschlossen, die Konten der iranischen Zentralbank in Europa einzufrieren. Die USA lobten den „starken Schritt“ der Europäer.

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