US-Präsident Barack Obama besorgt seine Weihnachteinkäufe offenbar gern auf den letzten Drücker. Am Mittwoch machte er sich mit Familienhund Bo auf den Weg, um Geschenke für seine beiden Töchter Sasha und Malia zu kaufen.
Eigentlich wollte der Präsident schon längst auf Hawaii sein, um dort gute 14 Tage zusammen mit First Lady Michelle und seinen Kindern zu verbringen. Aber ein Streit im Kongress um finanzielle Erleichterungen für die Mittelschicht hält Obama in Washington fest, während sich seine Familie planmässig bereits am vergangenen Samstag auf den Weg in die Sonne machte.
Insgesamt 300 Dollar gab Obama nach Medienberichten bei seiner Einkaufstour im Städtchen Alexandria im US-Bundesstaat Virginia nahe Washington aus.
Zunächst kaufte er in einem Tierladen etwas Gutes für Bo, danach ging es in ein Elektronikfachgeschäft, in dem der Präsident unter anderem Videospiele und iTunes-Geschenkgutscheine für seine Mädchen erstand. Danach versorgte sich Obama in einem Restaurant mit Pizza zum Mitnehmen.
Die Medien hatte der Präsident beim Shoppen im Schlepptau – vielleicht, so spekulierten Journalisten, weil er ein politisches Signal senden wollte. Obama hatte nämlich erklärt, er sei bereit, so lange in Washington zu bleiben, bis sich der Kongress im Streit um die Erleichterungen zusammengerauft habe.
Nur: Obama ist in Washington schon weitgehend allein auf weiter Flur. Der Senat macht schon Weihnachtspause, auch die meisten Abgeordneten haben sich verabschiedet. Wann Obama dem Beispiel folgen wird und sich zu seiner Familie auf Hawaii gesellt, war zunächst noch unklar.