Die US-Regierung hat ihre Wachstumsprognose für dieses und kommendes Jahr nach unten korrigiert. Für 2012 rechnete das Büro für Management und Haushalt des US-Präsidialamts (OMB) in einem am Freitag vorgelegten Bericht mit einem Wachstum des Bruttoinlandsprodukts um 2,6 Prozent für 2012 und 2013.
Im Februar lagen die Prognosen noch bei 2,7 beziehungsweise 3,0 Prozent. Die Arbeitslosenrate wird den Angaben zufolge nur wenig sinken. Zu Jahresende wird sie demnach bei 7,9 Prozent gegenüber derzeit 8,2 Prozent liegen und Ende 2013 7,6 Prozent erreichen.
Die Daten setzen US-Präsident Barack Obama unter Druck. Er muss um seine Wiederwahl im November fürchten. Die oppositionellen Republikaner kontrollieren seit Januar 2011 das Repräsentantenhaus und sind damit in der Lage, Entscheidungen in Haushaltsfragen zu blockieren.