US-Regisseur Soderbergh denkt über Auszeit nach

Der Hollywood-Regisseur Steven Soderbergh denkt über seinen Abschied vom Film nach. „Ich hasse es, wenn Sportler länger spielen als sie sollten. Ich möchte das nicht“, sagte Soderbergh in einem Interview mit der „Welt am Sonntag“.

"Traffic"-Regisseur Steven Soderbergh will noch zwei Filme drehen (Archiv) (Bild: sda)

Der Hollywood-Regisseur Steven Soderbergh denkt über seinen Abschied vom Film nach. „Ich hasse es, wenn Sportler länger spielen als sie sollten. Ich möchte das nicht“, sagte Soderbergh in einem Interview mit der „Welt am Sonntag“.

Auf die Frage, ob er ganz aufhören wolle, antwortete der 49-Jährige aber, das wisse er noch nicht. Soderberghs neuer Film „Haywire“ kommt am 8. März in die Deutschschweizer Kinos.

Im Interview kündigte der Regisseur an, danach noch zwei Filme zu drehen und dann eine Pause einzulegen. „Ich brauche einen neuen Zugang. Wenn ich wieder anfangen sollte, dann werde ich nicht der gleiche Filmemacher sein“, sagte der Oscar-Preisträger.

Geld als Faktor

Er wolle sich von allem verabschieden, was er bisher gemacht habe, nur dann könne er noch einmal Regie führen. „Sonst aber nicht. Es sei denn, ich hätte kein Geld mehr“, sagte Soderbergh.

Soderbergh wurde 1989 mit seinem Film „Sex, Lies and Videotapes“ bekannt, der bei dem Filmfestival in Cannes die Goldene Palme gewann. Später drehte er unter anderem „Ocean’s Eleven“ und dessen Fortsetzungen sowie „Traffic“.

Der „Welt am Sonntag“ sagte er, während seiner Auszeit wolle er malen, fotografieren und „wenigstens ein Buch schreiben, über das Filmemachen“.

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