US-Reporter und Südafrikaner bei Befreiungsaktion im Jemen getötet

Bei einem Befreiungsversuch der US-Armee sind im Jemen ein entführter US-Journalist und eine südafrikanische Geisel ums Leben gekommen. Der US-Fotograf Luke Somers sei bei der Aktion im Süden des Landes gestorben, bestätigte US-Verteidigungsminister Chuck Hagel.

US-Fotograf Luke Somers auf Videobild im Jemen (Archiv) (Bild: sda)

Bei einem Befreiungsversuch der US-Armee sind im Jemen ein entführter US-Journalist und eine südafrikanische Geisel ums Leben gekommen. Der US-Fotograf Luke Somers sei bei der Aktion im Süden des Landes gestorben, bestätigte US-Verteidigungsminister Chuck Hagel.

Die Hilfsorganisation Gift of the Givers aus Südafrika bestätigte zugleich den Tod des südafrikanischen Lehrers Pierre Korkie. Jemens Verteidigungsministerium hatte zuvor mitgeteilt, Somers sei bei der Militäraktion in der Provinz Schabwa im Süden des Jemens befreit worden.

Das Terrornetzwerk Al-Kaida hatte den 33-jährigen Fotojournalisten vor mehr als einem Jahr entführt. In einem Video drohten die Extremisten vor zwei Tagen, ihn zu töten.

Pierre Korkie war laut Medienberichten im Mai 2013 zusammen mit seiner Frau entführt worden. Al-Kaida liess die Ehegattin Anfang dieses Jahres nach Verhandlungen frei. Die Hilfsorganisation Gift of the Givers war an den Verhandlungen mit dem Terrornetzwerk beteiligt.

Ein Journalist aus der Provinz Schabwa berichtete der Deutschen Presse-Agentur (dpa), bei der Befreiungsaktion habe es schwere Gefechte gegeben. Laut dem jemenitischen Verteidigungsministerium kamen dabei zehn Kämpfer von Al-Kaida ums Leben.

Nächster Artikel