Nur einen Tag nach ihrer Tochter Carrie Fisher ist die US-Schauspielerin Debbie Reynolds im Alter von 84 Jahren gestorben. Ihr Tod geht Berichten zufolge ebenfalls auf Herzversagen zurück.
«Sie ist mit Carrie zusammen», sagte ihr Sohn Todd Fisher am Mittwochabend der Website «TMZ». Laut dem Branchenportal war Reynolds am Nachmittag mit Verdacht auf Herzversagen in ein Spital gebracht worden, nachdem aus dem Hause ihres Sohnes in Beverly Hills der Notruf gewählt worden war. Zuvor habe Todd Fisher mit seiner Mutter über die Beerdigung von Carrie Fisher gesprochen, die am Dienstag ebenfalls an den Folgen einer Herzattacke gestorben war.
Der Tod der 60-Jährigen, die als Prinzessin Leia in der «Star Wars»-Saga berühmt geworden war, löste in Hollywood und bei Fans in aller Welt grosse Bestürzung aus. Carrie und Todd Fisher gingen aus Reynolds‘ Kurzehe mit dem Sänger Eddie Fisher hervor.
Hinter Reynolds liegt ein Leben mit vielen Höhen und Tiefen. Als Tochter einer armen Zimmermannsfamilie in Texas geboren, zog die ehrgeizige Teenagerin als Gewinnerin eines Schönheitswettbewerbs in Kalifornien erstmals alle Blicke auf sich.
Ihren Durchbruch verdankte sie dem Tänzer und Schauspieler Gene Kelly, der sie 1952 zur Partnerin im Musical «Singin‘ in the Rain» und damit über Nacht zum Star machte. In Dutzenden Filmen wirkte Reynolds danach mit, darunter in «Tammy», «Scheidung auf Amerikanisch» und dem Musikfilm «Goldgräber-Molly», der ihr 1964 auch eine Oscar-Nominierung einbrachte.
Fisher war am Dienstag in Los Angeles gestorben. Vor einigen Tagen hatte sie auf dem Flug von London nach Los Angeles kurz vor der Landung einen Herzstillstand erlitten.