Den US-Behörden ist ein grosser Schlag gegen Kinderpornografie gelungen. 190 Verdächtige seien festgenommen und 18 Opfer in Sicherheit gebracht worden, teilte die Zollfahndung (ICE) in Washington mit.
Der Erfolg sei Resultat der US-weiten „Operation Orion“, in der Spezialagenten weit über die Grenzen der USA hinaus ermittelt hätten. So sei es während der Operation im Mai zu Festnahmen in 33 Bundesstaaten sowie in Spanien, den Philippinen, Argentinien und Grossbritannien gekommen.
Einige der missbrauchten Kinder haben nach ICE-Angaben in den Häusern der mutmasslichen Täter gewohnt und mussten in Sicherheit gebracht werden.
Die Fahndungsaktion sei auch eine klare Warnung an alle, die Kinderpornografie verbreiten wollten, sagte ICE-Chef John Morton in der Mitteilung: „Wir sind da draussen und suchen Euch, wir werden Euch finden und Ihr werdet verurteilt“.
Ziel der Fahnder sind laut der ICE alle, die Kinderpornografie in Form von Fotos oder Videos besitzen, erhalten, transportieren, vertreiben, bewerben oder produzieren. Allein im vergangenen Haushaltsjahr (Oktober bis September) hätten die US-Behörden 3000 Fälle untersucht und mehr als 1400 Verdächtige festgenommen.