US-Wirtschaft schrumpft zu Jahresbeginn

Die US-Wirtschaft ist zu Jahresbeginn eingebrochen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) schrumpfte von Januar bis März mit einer auf das Jahr hochgerechneten Rate von 0,7 Prozent.

Die grösste Volkswirtschaft der Welt spürt Gegenwind (Bild: sda)

Die US-Wirtschaft ist zu Jahresbeginn eingebrochen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) schrumpfte von Januar bis März mit einer auf das Jahr hochgerechneten Rate von 0,7 Prozent.

Das teilte das Handelsministerium am Freitag in Washington mit. Experten hatten mit einem etwas stärkeren Rückgang gerechnet. Eine erste Schätzung hatte noch ein Plus von 0,2 Prozent ergeben.

Als Hauptgrund für den Schwächeanfall der weltgrössten Volkswirtschaft gilt das ungewöhnlich frostige Winterwetter mit heftigen Schneefällen. Zudem hemmte die Dollar-Stärke die Unternehmen, da sich US-Produkte dadurch auf den Weltmärkten verteuerten.

Die Exporte gingen um 7,6 Prozent zurück und damit noch stärker als zunächst geschätzt. Zugleich zogen die Importe kräftiger an als erwartet. Die amerikanische Notenbank hat angesichts der eintrübten Konjunkturlage bereits signalisiert, dass sie die für dieses Jahr angepeilte Zinswende wohl noch nicht im Juni vollziehen wird.

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