USA akzeptieren EU-Sicherheitsstandards bei Luftfracht

Der Streit um Luftfrachtkontrollen ist beigelegt. Die USA akzeptieren die Sicherheitsstandards der EU als ebenbürtig. Auch für Schweizer Frachtunternehmen wird es damit einfacher, Waren in die USA zu schicken.

Ein Mann verlädt ein Paket an einem deutschen Flughafen (Symbolbild) (Bild: sda)

Der Streit um Luftfrachtkontrollen ist beigelegt. Die USA akzeptieren die Sicherheitsstandards der EU als ebenbürtig. Auch für Schweizer Frachtunternehmen wird es damit einfacher, Waren in die USA zu schicken.

Diese dürfen gemäss den Sicherheitsstandards der EU, welche auch die Schweiz übernommen hat, mit Erlaubnis des Bundesamts für Zivilluftfahrt (BAZL) die Fracht selbständig durchleuchten. Den Sicherheitsbehörden der USA genügte dies bisher nicht. Die Kontrollen mussten oft noch ein zweites Mal durchgeführt werden, was zusätzliche Kosten und Verzögerungen zur Folge hatte.

Nach den Bombenfunden in Luftfracht-Paketen im Jahr 2010 drohten die USA gar, die Vorschriften zu verschärfen. So weit kommt es nun nicht: Die USA akzeptieren künftig die Kontrollen von Spediteuren aus der EU und der Schweiz, wie das BAZL eine Meldung der Zeitungen „Südostschweiz“ und „Aargauer Zeitung“ vom Samstag bestätigte.

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