USA beim Thema Klimaschutz unter G7-Umweltministern isoliert

Die Umweltminister der grossen Industrienationen wollen sich auch ohne die USA weiter für die Umsetzung des Pariser Klimaschutzabkommens einsetzen. Dies bekräftigten sie am G7-Ministertreffen am Montag in Bologna.

Rafael Nadal - zehnter Titel in Paris und bald wieder die Nummer eins der Welt?

Die Umweltminister der grossen Industrienationen wollen sich auch ohne die USA weiter für die Umsetzung des Pariser Klimaschutzabkommens einsetzen. Dies bekräftigten sie am G7-Ministertreffen am Montag in Bologna.

Die Pariser Vereinbarung sei das Instrument, mit dem der Klimawandel und seine Auswirkungen wirksam bewältigt werden könnten, hiess es in einer Erklärung zum Abschluss des G7-Treffens.

Die USA distanzierten sich in dem Communiqué von der Linie der Umweltminister aus Deutschland, Frankreich, Italien, Japan, Grossbritannien und Kanada. Sie bekräftigten aber, weiter an der Reduzierung des CO2-Ausstosses arbeiten zu wollen.

US-Präsident Donald Trump hatte Anfang Juni den Ausstieg aus dem Klimaschutzabkommen verkündet und mit der Entscheidung weltweit Bedauern und Kritik ausgelöst. Die Vereinbarung, die Ende 2015 beschlossen wurde, sieht vor, die Erderwärmung auf klar unter zwei Grad im Vergleich zur vorindustriellen Zeit zu begrenzen.

Die Staaten wollen dazu den Netto-Ausstoss ihrer Treibhausgase in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts auf Null bringen. Das Abkommen sei «unabänderlich» und entscheidend für die Sicherheit und den Wohlstand auf der Erde, für die Gesellschaft und die Wirtschaft, erklärte die Gruppe der Sieben ohne die USA.

Nächster Artikel