Die USA haben die Ergebnisse des EU-Gipfels als Fortschritt bezeichnet. Zugleich betonte Präsidialamtssprecher Jim Carney, offensichtlich müsse noch mehr getan werden. „Am Ende ist es ein europäisches Problem, dass eine europäische Lösung benötigt.“
Die USA seien der Meinung, dass Europa überzeugend und bestimmt handeln müsse. Auf das Nein Grossbritanniens zu einem europäischen Fiskalpakt ging Carney nicht ein. Ausser Grossbritannien wollen sich alle EU-Länder strikteren Regeln zum Schuldenabbau und einer engeren wirtschaftspolitischen Koordination unterwerfen.
Die USA schlossen eine stärkere Stützung des Internationalen Währungsfonds (IWF) aus. Der amerikanische Steuerzahler werde keine weiteren Verpflichtungen eingehen, sagte Carney. Die EU-Staaten wollen innerhalb einer Woche entscheiden, ob sie die IWF-Mittel um 200 Milliarden Euro aufstocken.