Die USA erwägen ein stärkeres Engagement im Jemen-Konflikt. Man denke darüber nach, die Golfstaaten bei der Bekämpfung der mit dem Iran verbündeten Huthi-Rebellen direkter zu unterstützen, sagten Regierungsvertreter in Washington.
Dabei gehe es aber derzeit nur um nicht-tödliche Massnahmen, etwa der Austausch von Informationen und Geheimdiensterkenntnissen. Es gebe keine Anzeichen dafür, dass auch US-Angriffe auf Huthi-Ziele zur Debatte stünden.
Gleichwohl könnte eine grössere Rolle der USA als weiteres Signal gewertet werden, dass die Regierung von Präsident Donald Trump die Auseinandersetzung mit dem Iran und dessen Verbündeten zu einer ihrer aussenpolitischen Prioritäten macht.
Eine internationale Koalition unter der Führung Saudi-Arabiens versucht seit 2015, die Huthi-Rebellen zu vertreiben. Diese haben Teile des Landes unter ihre Kontrolle gebracht. Zuletzt mehrten sich Hinweise, dass der Iran die Huthi mit Militärberatern und fortschrittlichen Waffen unterstützt. Der Iran weist solche Vorwürfe zurück.