Die USA haben zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage iranische Seeleute aus einer Notlage gerettet. Ein Schiff der US-Küstenwache rettete am Dienstag sechs Iraner, die im Persischen Golf in Seenot geraten waren, wie das Pentagon in Washington mitteilte.
Der iranische Kutter hatte nach Angaben des Pentagons am Dienstagmorgen rund 90 Kilometer südöstlich der iranischen Hafenstadt Umm Qasr leckgeschlagen. An Bord sei zudem ein Feuer ausgebrochen.
Der Kapitän habe daraufhin das in der Nähe kreuzende US-Schiff „Monomoy“ um Hilfe gebeten, sagte Pentagon-Sprecher George Little. Einer der Iraner habe Brandverletzungen erlitten.
Von Piraten befreit
In der vergangenen Woche hatte die US-Marine 13 iranische Seeleute im Arabischen Meer aus der Gewalt von Piraten befreit. Teheran bescheinigte den USA daraufhin eine „positive humanitäre Geste“. Die Beziehungen beider Länder sind vor allem wegen des iranischen Atomprogramms konfliktgeladen.