USA könnten mit neuer Schriftart 400 Millionen Dollar sparen

14-Jähriger hat den USA einen Spartipp gegeben: Die Regierung solle die Schrift auf offiziellen Dokumenten wechseln – von «Times New Roman» zu «Garamond».

Beide Schriften können im Word leicht auswählt werden (Screenshot) (Bild: sda)

14-Jähriger hat den USA einen Spartipp gegeben: Die Regierung solle die Schrift auf offiziellen Dokumenten wechseln – von «Times New Roman» zu «Garamond».

Durch einen Wechsel der Schriftart auf offiziellen Dokumenten könnte die US-Regierung jedes Jahr bis zu 400 Millionen Dollar sparen. Das behauptet jedenfalls ein 14 Jahre alter Teenager aus Pittsburgh im US-Staat Pennsylvania, der mit dem Vorschlag Schlagzeilen macht.

Der aus Indien stammende Suvir Mirchandani schlägt dem Weissen Haus vor, von der Schrift Times New Roman auf die ähnlich aussehende Schriftart Garamond umzusteigen und den jährlichen Tintenverbrauch so um fast 30 Prozent zu verringern. Der Einfall sei ihm während eines Projekts an seiner Schule gekommen, berichtete der indische Nachrichtensender NDTV am Sonntag.

«Die Schriftart ist dünner, leichter und verbraucht einfach weniger Tinte», sagte Mirchandani gegenüber CNN. Zur Schonung von Ressourcen würde selten über Tinte nachgedacht, anders als über den Papierverbrauch. «Tinte ist in der Menge doppelt so teuer wie französisches Parfum», sagte der 14-Jährige.

Seinen Vorschlag untermauert er mit einem Experiment, das er in der Schule durchführte: Er sammelte verschiedene Handzettel seiner Lehrer und verglich die am häufigsten verwendeten Buchstaben. Ergebnis: Allein seine Schule könnten mit den schlanken Linien der Type Garamond rund 21’000 Dollar sparen. Ein US-Bundesbediensteter druckt laut CNN im Schnitt 30 Seiten am Tag.

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