USA und Pazifikstaaten streben Freihandelsabkommen an

Die USA und acht asiatisch-pazifische Staaten haben sich in Honolulu auf die „Grundzüge“ eines Freihandelsabkommens geeinigt. Unterzeichner der Erklärung sind neben den USA Australien, Brunei, Chile, Malaysia, Neuseeland, Peru, Singapur und Vietnam.

US-Präsident Obama fädelte am APEC-Gipfel in Honolulu ein asiatisch-pazifisches Freihandelsabkommen ein. (Bild: sda)

Die USA und acht asiatisch-pazifische Staaten haben sich in Honolulu auf die „Grundzüge“ eines Freihandelsabkommens geeinigt. Unterzeichner der Erklärung sind neben den USA Australien, Brunei, Chile, Malaysia, Neuseeland, Peru, Singapur und Vietnam.

Zusammen genommen seien diese acht Länder der fünftgrösste Handelspartner der USA, sagte US-Präsident Barack Obama. „Wir kommen bereits auf ein jährliches Handelsvolumen von 200 Milliarden Dollar“.

„Viele Details sind noch auszuarbeiten, aber wir sind zuversichtlich, dass wir es hinkriegen“, sagte der US-Präsident am Samstag beim Gipfel der 21 APEC-Staaten auf Hawaii weiter.

Die asiatisch-pazifische Region ist aus Sicht der USA auf dem Weg, in diesem Jahrhundert zu einer Schlüsselregion zu werden. „Wir glauben, dass das strategische und wirtschaftliche Kraftzentrum der Welt im 21. Jahrhundert die asiatisch-pazifische Region sein wird“, hatte US-Aussenministerin Hillary Clinton im Vorfeld des APEC-Gipfels gesagt.

Das Asiatisch-Pazifische Wirtschaftsforum APEC wurde 1989 gegründet. Zu den Mitgliedsländern gehören neben den USA, Japan, China und Russland auch die asiatischen Tigerstaaten sowie Australien und Neuseeland und lateinamerikanische Pazifikanrainer wie Peru und Chile.

Während des Gipfels will US-Präsident mit seinem chinesischen Kollegen Hu Jintao und dem russischen Präsidenten Dmitri Medwedew sprechen. Honolulu ist die erste Station einer neuntägigen Reise, die Obama auch nach Bali und Australien führt.

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