Der zweite Showdown an den Weltmeisterschaften in Peking endete wiederum mit einem Sieg von Usain Bolt.
Der Jamaikaner lief über 200 m in der Jahresweltbestzeit von 19,55 Sekunden zu seinem 10. WM-Titel, dem 4. in Folge über die halbe Bahnrunde. Unmittelbar vor dem 200-m-Final hatte die Amerikanerin Allyson Felix über 400 m den 9. WM-Titel ihrer Karriere gewonnen und kurzfristig zu Bolt aufgeschlossen. Danach der Superstar machte sich wieder zum Alleinherrscher.
Für Bolt war es das fünfte Sprint-Double nach 2008 und 2012 bei Olympischen Spielen und 2009 und 2013 bei Weltmeisterschaften. Er hat in Peking auch noch die Chance auf sein fünftes Triple, tritt er doch auch noch mit der Staffel an. Seit 2008 patzte Bolt bei Sommerspielen oder Weltmeisterschaften einzig 2011 in Daegu (SKor) einmal, als er im 100-m-Final mit Fehlstart ausschied.
Dem Herausforderer Justin Gatlin (USA) missglückte die Revanche für den 100-m-Final. Bereits zu Beginn der Zielgeraden lag er im Hintertreffen und lief in 19,74 Sekunden zu Silber. Das Vogelnest und Bolt gehören zusammen. 2008 an den Olympischen Spielen war der Stern des Jamaikaners aufgegangen. Sieben Jahre später bewies er in Peking, dass er immer noch die Nummer 1 im Sprint ist. Nach wie vor überstrahlt er in der Leichtathletik alle.