Aarau und Vaduz trennen sich im nachgeholten Spiel der dritten Super-League-Runde 1:1. Dank einer Leistungssteigerung verdient sich der Aufsteiger den ersten Punkt.
Im Gegensatz zum Sonntag, als es wie aus Kübeln regnete, konnte das Spiel auf dem Brügglifeld am Mittwoch unter idealen äusserlichen Bedingungen durchgeführt werden. Trotzdem starteten beide Teams verhalten. Aarau kam früher in die Gänge und ging so zurecht in Führung. In der 23. Minute profitierte Dante Senger davon, dass die Vaduzer einen Freistoss von Sven Lüscher nicht klären konnten und markierte seinen zweiten Saisontreffer. Die Aargauer blieben bis zur Pause das bessere Team, konnten den Vorsprung aber nicht weiter ausbauen.
Nach dem Seitenwechsel steigerten sich die Vaduzer deutlich. Erst hatte zwar Stephan Andrist noch eine Riesenchance, um das 2:0 für den FCA zu erzielen (52.), danach kamen die Liechtensteiner dem Tor näher und näher. In der 80. Minute war es soweit: Der eingewechselte Pascal Schürpf wurde von Spielmacher Markus Neumayr perfekt lanciert und bezwang Aarau-Keeper Joël Mall mit einem souveränen Abschluss. Kurz vor Schluss wäre den Vaduzern fast noch der Siegtreffer gelungen, doch Mall sicherte dem Heimteam mit einer Glanzparade wenigstens die Punkteteilung.
Während Vaduz nach dem ersten Punktgewinn in Aarau in der Super League überhaupt weiter am Tabellenende festsitzt (zusammen mit Luzern), verbesserte sich Aarau auf Platz 4.