Nachdem sie im letzten Heimspiel Lugano 4:1 abgefertigt haben, wollen die Vaduzer auch in der 18. Super-League-Runde zuschlagen. Zu Gast im Rheinpark ist Lausanne, das zuletzt sieben Mal verloren hat.
Vor dem letzten Spieltag der Super League vor der Winterpause herrscht am Tabellenende das fast schon übliche Gedränge. Vaduz ist das Schlusslicht. Aber mit einem Sieg gegen die zurzeit ungenügend, aber oft auch glücklos spielenden Waadtländer könnte die Mannschaft von Trainer Giorgio Contini die Rote Laterne weitergeben – entweder an Thun oder an Lausanne selbst.
Die beiden Super-League-Spiele vom Samstag in der Übersicht:
Vaduz – Lausanne (erste Direktbegegnung Saison 2016/17: 0:5). – Samstag, 17.45 Uhr. – SR Fähndrich. – Absenzen: Burgmeier (gesperrt), Grippo, Janjatovic (beide verletzt), Göppel, Turkes (beide krank), Baldinger, Felfel und Strohmaier (alle rekonvaleszent); Blanco, Esnaider, Frascatore und Lotomba (alle verletzt). – Statistik: Vaduz ist mit einer negativen Heimbilanz Letzter. Und doch bestreiten die Liechtensteiner zum Abschluss der Herbstrunde eines ihrer seltenen Spiele, in denen sie die klaren Favoriten sind. Daran ändert auch der 5:0-Sieg der Waadtländer im Hinspiel von Mitte September nichts. Vaduz zeigte beim 5:1-Sieg im letzten Heimspiel gegen Lugano eine überzeugende Leistung, und vor allem ist Lausanne ausser Rand und Band. Die anfängliche Euphorie um den Aufsteiger und dessen Trainer Fabio Celestini – sie gewannen fünf der ersten zehn Spiele – ist längst einer Ernüchterung gewichen. Die Negativserie umfasst unterdessen sieben Niederlagen. Fünf Spiele gingen mit einem Tor Unterschied verloren, ein paar davon auf unglückliche Art mit späten Gegentoren.
Basel – St. Gallen (3:1). – Samstag, 20.00 Uhr. – SR Erlachner. – Absenzen: Doumbia, Serey Die, Sporar, Bua und Kutesa (alle verletzt); Toko (gesperrt) und Aleksic (verletzt). – Fraglich: Janko; – . – Statistik: Seit letztem Sonntag, seit dem Match bei YB, gibt es in der Niederlagenspalte der Tabelle auch bei Basel einen Eintrag. Zieht man nur gerade die letzten vier Runde heran, sind die wiedererwachten St. Galler mit zehn Punkten sogar um einen Punkt erfolgreicher als der FCB. Für beide Mannschaften ist die Tabellensituation nicht brisant. Basels Vorsprung auf die Verfolger beträgt vier Siege und mehr, St. Gallen hat sich vom noch vier Mannschaften umfassenden Pulk am Tabellenende einstweilen verabschiedet. Siege der Ostschweizer waren seit der Eröffnung des St.-Jakob-Parks im März 2001 dünn gesät. Es gab lediglich zwei: im April 2002 (2:1) und zuletzt im August 2014 (2:0 durch zwei Tore von Albert Bunjaku).
Rangliste: 1. Basel 17/44 (48:15). 2. Young Boys 17/32 (39:22). 3. Luzern 17/29 (35:30). 4. Sion 17/26 (35:30). 5. Grasshoppers 17/21 (26:32). 6. St. Gallen 17/21 (20:26). 7. Lausanne-Sport 17/17 (29:33). 8. Lugano 17/17 (23:35). 9. Thun 17/16 (21:31). 10. Vaduz 17/15 (20:42).