In Wolfsburg kommt es zum nächsten Trainerwechsel. Nur etwas mehr als vier Monate nach Dieter Hecking muss nun auch Nachfolger Valérien Ismaël gehen.
Dem Franzosen wurde das 1:2 im Heimspiel vom Freitagabend gegen Werder Bremen zum Verhängnis. Unter Ismaël verlor das Team mit den Schweizern Diego Benaglio, den der Franzose wieder zur Nummer 1 machte, und Ricardo Rodriguez neun von 15 Spielen.
Ismaël stand bereits im Spätherbst zweimal vor der Entlassung. Ende November rettete er seinen Job mit einem Sieg in Freiburg, kurz vor Weihnachten hielten ihn die Erfolge gegen Eintracht Frankfurt und Borussia Mönchengladbach im Amt. Der Formanstieg vor der Winterpause hielt im neuen Jahr nicht an. 2017 gab es bisher erst einen Sieg.
Zum Ende der Zeit von Ismaël bleibt festzuhalten, dass die Wolfsburger seit der Trennung von Hecking keinen Schritt weiter gekommen sind. Die Reserve auf den Barrage-Platz beträgt weiterhin bloss zwei Punkte, der erste direkte Abstiegsrang ist wie Mitte Oktober vier Punkte entfernt.