Valiant bietet als erste Bank die komplett digitale Kontoeröffnung an. Der Kunde, der ein Konto eröffnen will, kann dies also komplett ohne Papierkram tun. Einzig die Kontokarten werden ihm noch zusammen mit den Eröffnungsdokumenten per Post zugestellt.
Alles andere – identifizieren des Kunden, überprüfen des Ausweises und unterschreiben des Vertrags – funktioniert online. Dies teilte Valiant am Montag mit. Valiant ist damit die erste Bank, die den gesamten Prozess digitalisiert hat.
Die UBS hatte die digitale Kontoeröffnung zwar bereits am 18. März eingeführt – nur einen Tag nachdem die Finanzmarktaufsicht Finma die Erlaubnis dazu erteilt hatte. Bei der UBS kann der Kunde jedoch noch nicht digital unterschreiben. Er muss die Vertragsunterlagen ausdrucken, unterschreiben und dann per Post zurückschicken.
Valiant hat die digitale Kontoeröffnung gemeinsam mit Swisscom realisiert. Swisscom werde den Service auch anderen Finanzdienstleistern anbieten, heisst es in der Mitteilung vom Montag. Zudem prüfe man den Einsatz für andere Branchen und die eigenen Kunden, etwa beim Abschluss eines Mobiltelefonievertrags.
Valiant forciert derzeit die Digitalisierung. «Innerhalb weniger Monate haben wir uns vom digitalen Mauerblümchen zu einer modernen Bank entwickelt», hatte Verwaltungsratspräsident Jürg Bucher im Februar vor den Medien gesagt.
Dank der digitalen Kontoeröffnung kann die Bank, die heute vor allem in den beiden Basel, Bern, Luzern, im Jura, in Freiburg und im Aargau stark präsent ist, schweizweit Kunden gewinnen.