Das Geschäft mit den Salzbrezeln hat beim Kioskbetreiber Valora im vergangenen Geschäftsjahr bereits 50 Mio. Fr. in die Kassen gebracht. Das Betriebsergebnis des im vergangenen November zugekauften Dietsch/Brezelkönig erreichte 7 Mio. Franken.
Insgesamt steigerte die Valora-Gruppe dank Zukäufen ihren Aussenumsatz um 12,1 Prozent auf 3,32 Mrd. Franken. Der Nettoerlös, bei dem die Erlöse der Franchisenehmer nicht eingerechnet sind, legte um 1,1 Prozent zu auf 2,848 Mrd. Franken.
Unter den drei Sparten trugen sowohl Retail als auch Trade zum Umsatzplus bei, die Sparte Services musste aufgrund des schwachen Pressemarktes sowie Veräusserungen von Geschäftsteilen ein Umsatzminus hinnehmen.
Das Betriebsergebnis (EBIT) der Gruppe lag bei 65,8 Mio. Fr. und damit um 6,7 Prozent unter dem Vorjahr. Der Reingewinn fiel kräftig um 20 Prozent auf 45,7 Mio. Franken. Einer der Gründe war der Zinsaufwand wegen der höheren Verschuldung, die Valora wegen den Zukäufe auf sich genommen hat.
Valora hat die Erwartungen der Analysten beim Umsatz getroffen, beim EBIT übertroffen, unter dem Strich aber verfehlt. Trotz des tieferen Gewinns wird der Generalversammlung eine erhöhte Dividende von 12,50 Franken je Aktie vorgeschlagen. Im Vorjahr wurden 11,50 Franken gezahlt.