Laurien van der Graaff und Roman Schaad scheiden beim Skating-Sprint in Lahti (Fi) in den Viertelfinals aus.
Dario Cologna wurde bloss 54., noch hinter Jöri Kindschi, Jovian Hediger, Gianluca Cologna und Erwan Käser, die ebenfalls in der Qualifikation scheiterten.
Erstmals durften sich die Athletinnen und Athleten im Weltcup den Startplatz für die Viertelfinals selber aussuchen. Dies in der Reihenfolge der Qualifikationsrangliste. Van der Graaff als Neunte teilte sich gleich in den ersten Heat ein, was ihr im Erfolgsfall mehr Zeit zur Regeneration beschert hätte. Die Davoserin kam allerdings auf der Zielgeraden trotz Top-Material nur noch Katja Visnar (Sln) vorbei, nicht aber an Denise Herrmann (De) und Jessica Diggins (USA), die noch bis in den Endlauf vorstiessen. Über die Lucky-Loser-Wertung verpasste Van der Graaff die Halbfinals knapp.
Chancenlos war Roman Schaad, der als 27. der Qualifikation als einziger Schweizer die K.o.-Runden erreicht hatte. Dario Cologna kam im Sprint erneut nicht auf Touren. Somit war das Thema Gesamtweltcup definitiv erledigt.
Die Finals gewannen Eirik Brandsdal und die Weltmeisterin Marit Björgen aus Norwegen. Während Björgen jeweils mit einem Start-Ziel-Sieg die Sache im Griff hatte, wurden die Rennen der Männer durch Zwischenfälle beeinträchtigt. Die Mitfavoriten Finn Haagen Krogh und Federico Pellegrino schieden in den Viertelfinals aus – der Norweger wurde wegen Behinderung disqualifiziert, der Italiener stürzte. Der Weltcup-Leader Martin Johnsrud Sundby kam bei dem von Krogh verursachten «Massensturz» sogar von der Piste ab und prallte in einen Metallzaun. Zum Glück blieb er unverletzt und kann nun nach der missglückten WM in Falun noch die nötigen Weltcup-Punkte für den Overall-Sieg sammeln. Dem Weltmeister Petter Northug unterlief in den Halbfinals ein Lapsus. Er kam im Starttor zu Fall und verpuffte seine Kräfte mit der Aufholjagd.