Varone wird nicht zu Anhörung in die Türkei reisen

Der Walliser Polizeikommandant Christian Varone wird am 25. September nicht zur gerichtlichen Anhörung im Zusammenhang mit den Vorwürfen um einen mitgenommenen Stein in der Türkei erscheinen. Er ist nicht offiziell vorgeladen.

Christian Varone will nicht zur Anhörung in die Türkei reisen (Archiv) (Bild: sda)

Der Walliser Polizeikommandant Christian Varone wird am 25. September nicht zur gerichtlichen Anhörung im Zusammenhang mit den Vorwürfen um einen mitgenommenen Stein in der Türkei erscheinen. Er ist nicht offiziell vorgeladen.

Dies gab Varones Anwalt, Philippe Loretan, am Dienstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda bekannt. Die Anhörung am 25. September markiere den Beginn der Untersuchung wegen versuchten Diebstahls von Kulturgütern. Wie lange die Untersuchung dauern werde, wisse er nicht, so Loretan.

Varone war wegen der so genannten „Stein-Affäre“ Ende Juli in die Schlagzeilen geraten. Auf der Rückreise aus seinen Türkei-Ferien wurde er am 27. Juli festgenommen, weil bei ihm ein Stein im Gepäck entdeckt worden war, der laut den türkischen Behörden aus einer archäologischen Stätte bei Antalya stammt.

Varone will nächstes Jahr als offizieller FDP-Kandidat für den Walliser Regierungsrat kandidieren.

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