Vater sticht in Spital von Payerne auf seinen Sohn ein

Ein 23-jähriger Mann ist am Ostersonntagabend in der Notaufnahme des Spitals von Payerne VD von seinem eigenen Vater mit einem Messer angegriffen und schwer verletzt worden. Das Opfer befindet sich ausser Lebensgefahr.

Dass der Angriff auf der Notaufnahme erfolgte, war Glück im Unglück (Bild: sda)

Ein 23-jähriger Mann ist am Ostersonntagabend in der Notaufnahme des Spitals von Payerne VD von seinem eigenen Vater mit einem Messer angegriffen und schwer verletzt worden. Das Opfer befindet sich ausser Lebensgefahr.

Die Tat hatte sich um 19 Uhr abgespielt. Zwischen dem Sohn und dem Vater kam es laut Polizeiangaben vom Montag zuerst zu einer verbalen Auseinandersetzung. Dann griff der Vater zum Messer und traf den Sohn im Bereich des Schulterblatts.

Der Zwischenfall geschah, als der Sohn von einer Pflegefachfrau behandelt wurde. Die Stichwunden wurden zuerst als lebensgefährlich beurteilt. Im Verlaufe der Nacht verbesserte sich der Zustand des 23-Jährigen.

Es sei ein Glück gewesen, dass sich das Opfer bereits im Spital befunden habe, sagte Nadia Marchon, die Co-Direktorin des Spitals. Hätte sich die Tat an einem anderen Ort abgespielt, wäre die Überlebenschance kleiner gewesen.

Der Täter flüchtete zunächst mit einem Auto, kehrte dann aber freiwillig an den Tatort zurück. Dort wurde der 53-jährige Serbe festgenommen. Die Staatsanwaltschaft beantragte inzwischen für den Täter Untersuchungshaft.

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