Nach einer Autopanne hat ein Vater mit zwei kleinen Kindern elf Tage im einsamen australischen Busch festgesessen. Ein Bauer fand die drei am Sonntag «ziemlich ausgehungert», aber guter Dinge, wie er am Montag berichtete.
«Sie waren begeistert, als sie mich sahen», sagte Tom Wagner australischen Medien. Der 37-jährige Vater wollte mit seinen fünf und sieben Jahre alten Söhnen vier Tage im Expedition-Nationalpark zelten, verirrte sich aber, wie die Polizei berichtete.
«Das sind dort 400 Quadratkilometer sehr wildes Terrain», sagte Wagner. Als er hörte, dass die drei vermisst wurden, habe er sich erinnert, in der Nähe ein Auto wie das des Familienvaters gesehen zu haben.
Er habe Biscuits, Brote und Wasser besorgt und sei mit seinem Geländefahrzeug auf eigene Faust zur Suche aufgebrochen. Wagner fand eine Reifenspur im Lehm und kurz darauf die Familie.
Heftiger Regen dürfte den Dreien das Leben gerettet haben: Der Vater stellte nach Angaben der Polizei Plastikcontainer draussen auf, um Regenwasser zu sammeln. Das nur für vier Tage eingepackte Essen war aber praktisch aufgebraucht, als Wagner die Drei fand.