Bei einem Unglück im Mont-Blanc-Massiv sind ein Brite und sein zwölf Jahre alter Sohn ums Leben gekommen. Ihre Leichen wurden nach Angaben der Rettungskräfte am Sonntagmorgen in einer Felsrinne in 1600 Metern Höhe gefunden.
Der Vater hatte am Samstagmorgen per Handy einen Notruf abgesetzt und berichtet, sein Sohn sei abgestürzt und er könne ihn nicht erreichen. Anschliessend brach der Telefonkontakt ab.
Da das Suchgebiet riesig war, stellten die französischen Behörden über Interpol Kontakt zu der britischen Familie her. Mit Hilfe eines Handy-Fotos, das der Vater noch am Samstag nach Hause geschickt hatte, konnte das Suchgebiet eingegrenzt werden.
Am Sonntagmorgen entdeckte eine Helikopterbesatzung schliesslich die beiden Toten. Nach Angaben der Rettungskräfte waren Vater und Sohn ohne Steigeisen oder Eispickel, nur mit Bergsteigerstiefeln ausgerüstet, zu ihrer Tour durch das tief verschneite Mont-Blanc-Massiv gestartet.