Vauclair Matchwinner gegen seinen Ex-Klub

Ausgerechnet Tristan Vauclair schiesst mit zwei Toren seinen Ex-Klub Lugano ab. Fribourg setzt sich bei seinem Lieblingsgegner im Tessin durch ein Tor dreieinhalb Minuten vor Schluss 3:2 durch.

Tristan Vauclair mit dem 1:0 gegen Lugano. (Bild: Si)

Ausgerechnet Tristan Vauclair schiesst mit zwei Toren seinen Ex-Klub Lugano ab. Fribourg setzt sich bei seinem Lieblingsgegner im Tessin durch ein Tor dreieinhalb Minuten vor Schluss 3:2 durch.

Der Spitzenkampf zwischen dem Zweiten und dem Dritten fand unter ungleichen Vorzeichen statt. Während Lugano im Januar die erfolgreichste Mannschaft der Liga war, hatte der Playoff-Finalist seit Mitte November nie mehr zwei Spiele hintereinander gewonnen. Nun machte Fribourg aber nach dem Sieg am Samstag gegen Leader ZSC Lions im Tessin einen zweiten Schritt aus der kleinen Krise. Zwar verspielte das Team von Hans Kossmann einen zwischenzeitlichen Zweitore-Vorsprung, holte sich kurz vor Ende aber doch noch alle drei Punkte – der neunte Sieg in Serie in der Resega.

Tristan Vauclair hatte kurz vor Ablauf einer halben Stunde bereits das Skore eröffnet, Topskorer Benny Plüss wenig später gar den Doppelschlag innerhalb von 39 Sekunden perfekt gemacht. Der Ex-Lugano-Spieler Vauclair war erst auf dieses Spiel von einer Knieverletzung zurückgekehrt und zeigte mit seinen zwei Treffern auch seinem prominenteren Bruder Julien den Meister. Lugano, das acht der letzten neun Partien gewonnen hatte, tat sich lange Zeit schwer, profitierte aber von seinen starken Spezialteams. Im Mitteldrittel verkürzte Stefan Ulmer in Überzahl zum 1:2, in der fünften Minute des Schlussabschnitts entwischte Eric Walsky in Unterzahl und glich aus.

Für einmal fand das Team von Trainer-Rookie Patrick Fischer aber keinen Weg mehr zum Sieg. Im Gegenteil: Nach einem schönen Pass des ansonsten einmal mehr blassen Andrej Bykow auf Vauclair gelang den Gästen der Lucky Punch. Der letztjährige Qualifikationssieger übernahm damit wieder den zweiten Platz, Lugano fiel auf den vierten zurück.

Lugano – Fribourg 2:3 (0:0, 1:2, 1:1)

Resega. – 4234 Zuschauer. – SR Prugger/Rochette, Espinoza/Kohler. – Tore: 26. (25:43) Tristan Vauclair (Hasani, Stewart) 0:1. 27. (26:22) Plüss (Pouliot, Mauldin) 0:2. 31. Ulmer (Julien Vauclair, McLean/Ausschluss Ness) 1:2. 45. Walsky (Walker/Ausschluss Sannitz!) 2:2. 57. Tristan Vauclair (Bykow, Sprunger) 2:3. – Strafen: je 4mal 2 Minuten. – PostFinance-Topskorer: McLean; Plüss.

Lugano: Manzato; Hirschi, Heikkinen; Ulmer, Julien Vauclair; Kparghai, Schlumpf; Maurer, Blatter; Micflikier, McLean, Murray; Dal Pian, Metropolit, Ruefenacht; Walker, Walsky, Reuille; Simion, Sannitz, Kienzle.

Fribourg: Conz; Ngoy, Kwiatkowski; Schilt, Birbaum; Loeffel, Abplanalp; Huguenin; Mauldin, Pouliot, Plüss; Sprunger, Bykow, Monnet; Stewart, Hasani, Brügger; Tristan Vauclair, Ness, Mottet.

Bemerkungen: Lugano ohne Kostner, Pettersson (beide verletzt) und Conne (krank), Fribourg ohne Miettinen, Dubé, Helbling (alle verletzt) und Jeannin (geschont). 47. Micflikier verschiesst Penalty. Pfostenschuss Sprunger (50.). Timeouts: Lugano (27.), Fribourg (60.). Lugano ab 58:29 ohne Torhüter.

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