Der Westschweizer Versicherer Vaudoise hat 2016 mit Bruttoprämien von 1,08 (Vorjahr 1,09) Milliarden Franken etwas weniger Prämien eingenommen als noch im Vorjahr. Der Reingewinn lag mit 124,8 Millionen Franken um 3,1 Prozent tiefer als 2015.
In Anbetracht der schwierigen Anlagebedingungen und der wirtschaftlichen Unsicherheiten habe man erneut ein sehr gutes Ergebnis erzielt, lässt sich Philippe Hebeisen, Generaldirektor und CEO in der Medienmitteilung vom Mittwoch zitieren.
Alle Branchen der Nichtleben-Versicherungen sind im vergangenen Jahr gewachsen. Die Prämien im direkten Nichtleben-Geschäft erhöhten sich um 5,6 Prozent auf 869 Millionen Franken. Auch ohne die Übernahme der Haustierversicherung Animalia sei das Wachstum mit 4,8 Prozent sehr robust geblieben, schreibt der Versicherer.
Im deutlich kleineren Lebengeschäft gingen die direkt gebuchten Prämien um 23,4 Prozent auf 200,1 Millionen Franken zurück. Der restriktiven Vertriebspolitik des Versicherers entsprechend, gingen die Produkte mit Einmalprämien um 81,3 Prozent zurück.
Für 2017 rechnet der Versicherer damit, dass die Portefeuilles im Nichtlebengeschäft «weniger stark» wachsen werden als in den Jahren davor, in den Vermögensversicherungen strebe man aber ein über dem Marktdurchschnitt liegendes Wachstum an. Bei den Lebensversicherungen soll die Verlagerung der Produktion im Neugeschäft hin zu dynamischeren Versicherungslösungen weiter fortgesetzt werden.